Claus Leggewie

50 Jahre '68

Köln und seine Protestgeschichte

112 Seiten mit 45 s/w Abbildungen
12,5 × 20,5 cm


Klappenbroschur
ISBN
978-3-7743-0693-6
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’68: Wie sich Weltgeschichte in Köln ereignete

• Die erste Studie zur jüngeren Kölner Protestgeschichte
• Pünktlich zum Jubiläum
• Von einem der bekanntesten deutschen Geisteswissenschaftler

Das Attentat auf Rudi Dutschke, die Studentenproteste, der Vietnamkrieg – das Stichwort ’68 löst unmittelbar Assoziationen aus. Im Nachhinein wurde eine ganze Generation danach benannt. Während Städte wie Berlin und Frankfurt eng mit der 68er-Bewegung verbunden sind, wird Köln in diesem Zusammenhang kaum je erwähnt. »Paris brennt – Köln pennt«, klagte gar ein 68er-Graffiti auf einer Hauswand. Aber war da wirklich nichts? Der renommierte Politologe Claus Leggewie nimmt sich nun dieser Frage an und kommt zu einem ganz anderen Ergebnis: Straßenblockaden, Notstandsproteste, Rektoratsbesetzung – in Köln brodelte es schon lange vor der Mai-Revolte von 1968. Die Stadt brachte dabei einige interessante Besonderheiten hervor. In seinem Text verbindet Leggewie Recherche und Analyse mit persönlichen Erfahrungen: Er hat die Proteste als Student miterlebt und bezeichnet sich selbst als Achtundsechziger. Im Rückblick von 50 Jahren füllt sein kompaktes und anschaulich geschriebenes Buch eine Forschungslücke.

Professor Dr. Claus Leggewie (geb. 1950) hat ab 1968 in Köln und Paris studiert. Bis 2017 war er Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Er ist einer der bedeutendsten Migrations- und Demokratieforscher und in der politischen Debatte eine der wichtigsten progressiven Stimmen.

»Von wegen ›Köln pennt‹« (Kölnische Rundschau)

»Köln als nationale Avantgarde der Pop- und Subkultur« (Westdeutsche Zeitung)