August Sanders „Köln wie es war“
112 Seiten mit etwa 60 s/w Abbildungen
Format 12,5 x 20,5 cm
Ein neuer Blick auf eine alte Liebe – eine kritische Würdigung des viel gelobten Kölner Fotografen
Dieses Buch behandelt eine erstaunliche Liebe: die späte Liebe der Kölner zu einem Fotokonvolut, das zur erfolgreichsten Bildersammlung über die Domstadt avancierte.
Wie kein anderer prägte August Sander mit seinen Fotografien aus den 1920er- und 1930er-Jahren die die visuelle Vorstellung des historischen Köln, obwohl seine Aufnahmen wenig innovativ waren und ein sehr eingeschränktes Bild der Stadt inszenierten. Wie gelang es dem weltberühmten Portraitisten, mit nicht nur stadtgeschichtlich verklärenden, sondern auch technisch fragwürdigenden Bildern eine so nachhaltige Resonanz zu erzeugen?
Reinhard Matz beschreibt die Entstehung der Kölnmappen, ihre Ankaufs- und Publikationsgeschichte, um das Werk schließlich mit einigem Stirnrunzeln zu würdigen: Fotokunst, die schon zur Zeit ihrer Entstehung weder der modernen Großstadt noch Sanders künstlerischem Rang entsprach.