Anton Legner

Der artifex

Künstler im Mittelalter und ihre Selbstdarstellung. Eine illustrierte Anthologie

758 Seiten mit 943 farbigen Abbildungen
Format 24 x 31 cm

Leinen mit Schutzumschlag und Schmuckschuber
ISBN
978-3-7743-0420-8
128,00 €
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Von Künstlern im Mittelalter

Im Mittelalter nannte man einen Künstler Artifex, einen, der eine Kunst macht. Auf vielen seiner Werke gab der Artifex nicht nur seinen Namen und Nachrichten über sich selbst bekannt, sondern setzte sich auch persönlich „ins Bild“. Diese Selbstdarstellungen von Architekten und Steinmetzen, Bildhauern und Malern, Goldschmieden und Bronzegießern, Buchmalern und Textilkünstlern dokumentiert der neue Band von Anton Legner mit einer Fülle von Beispielen in Text und Bild und widerlegt damit auch die bekannten Mythen vom anonymen Schaffen der Künstler im angeblich „dunklen“ Mittelalter. Den Autor beschäftigt die Frage nach unserem Bild vom Mittelalter und seinen Künstlern. Wie und warum stellten sie sich zu damaligen Zeiten selbst dar? Was sagten sie auf ihren Werken und in eigenen Schriftzeugnissen über sich selbst aus? Wie bildeten sie Zeitgenossen und Nachfolgende bei ihrer Tätigkeit ab? Mit welchen Absichten und in welchen Zusammenhängen pflegte sich der Artifex in sein Werk einzubringen? Wie und wann wandelte sich die Selbstdarstellung des Künstlers zum individuellen Selbstbildnis, dem „autonomen Portrait“, wie es die Neuzeit kennt? Mit etwa 1000 Abbildungen, einem umfangreichen Dokumententeil und seiner literarisch virtuosen Interpretation zieht Anton Legner die Summe seiner lebenslangen Forschungen zu diesem Thema im europäischen Überblick von Romanik, Gotik und Frührenaissance. Die Dominanz mittelalterlicher Kunst im Rheinland und das seit einigen Jahrzehnten neu erwachte populäre Interesse am Mittelalter machen den Band zu einem bibliophilen Lesegenuss für interessierte Laien ebenso wie für Wissenschaftler.

  


Professor Dr. Anton Legner, geb. 1928, von 1970 bis 1990 Direktor des Schnütgen-Museums in Köln. Nach seinen Standardwerken Rheinische Kunst (1991) und Kölner Heilige und Heiligtümer (2002) legt er mit diesem Band eine weitere Summe seiner Forschungen vor.

»Anton Legner zieht, das lässt sich ohne Übertreibung feststellen, die Summe seiner Forschungen zur europäischen Kunst- und Künstlergeschichte des Mittelalters.« (Kölner Stadt-Anzeiger) 

»Eine überwältigende Gesamtschau, opulent ausgestattet.« (Kölner Stadt-Anzeiger) 

»Ein Großwerk, ein Denkmal, ein Prachtwerk: Der Autor lässt den faszinierten Leser an seiner stupenden Gelehrsamkeit, seinem detektivischen Spürsinn und seiner kunstsinnigen Imaginationskraft partizipieren.«
(Franz Siepe in: Rheinische Heimatpflege des Rheinischen Vereins) 

»Anton Legner zieht, das lässt sich ohne Übertreibung feststellen, die Summe seiner Forschungen zur europäischen Kunst- und Künstlergeschichte des Mittelalters« (Kölner Stadt-Anzeiger) 

»Eine überwältigende Gesamtschau, opulent ausgestattet« (Kölner Stadt-Anzeiger) 

»Virtuos, bibliophil und üppig ausgestattet: Die Summe jahrzehntelanger Arbeit leuchtet in vielen Facetten.« (Kölnische Rundschau) 

»Ein opulenter Bildband.« (Domradio) 

»Eine hinreißend zu lesende, überraschende Sicht auf die Kunst und die Künstler des Mittelalters.« (Walter König) 

»Gewichtige Publikation zum Künstler im Mittelalter« (NZZ) 

»Eine groß angelegte tour d’horizon« (Kunstbuchanzeiger) 

»Ein tonnenschwerer, mit 943 Abbildungen unterlegter Beweis, dass mittelalterliche Künstler mitnichten ein unsichtbares, namenloses Dasein in tiefster Bescheidenheit führten.« (Neue Züricher Zeitung)  

»Das opulent bebilderte Werk entfaltet ein imposantes Spektrum der Möglichkeiten, die mittelalterliche Meister für ihre Selbstdarstellung fanden.« (WDR) 

»Legners Summe seiner Forschungen« (WDR) 

»Hier vereinen sich Lern- und Lesevergnügen mit Augenlust.« (Kunst und Auktionen) 

»Ein frisches, sinnenfreudiges Werk, das sich nicht nur an Spezialisten und Kunstkenner richtet, sondern gleichsam an alle interessierten Laien.« (Die Tagespost)