Andreas Gottschalk
168 Seiten mit 39 schwarz-weißen Abbildungen
Format 14,7 x 21 cm
Gebunden
Dr. Andreas Gottschalk (1815–1849) ist eine der engagiertesten Persönlichkeiten des Kölner Protestantismus. Der Arzt und Sohn eines jüdischen Gesetzeslehrers konvertierte 1844 zum Christentum, engagierte sich sozial und politisch und geriet dabei in Gegensatz zu den führenden Persönlichkeiten der Stadt. Während des demokratischen Aufbruchs 1848 war er monatelang unter falschen Anklagen inhaftiert. Bald nach seiner Freilassung starb er an der in Köln grassierenden Cholera; er hatte sich als Armenarzt an seinen Patienten infiziert. Während die städtischen und kirchlichen Eliten Gottschalks Tod ignorierten, folgten Tausende seiner Patienten und Gefolgsleuten seinem Sarg. Klaus Schmidt legt die erste umfassende Biografie dieses überzeugten Protestanten, engagierten Arztes und Pioniers der Arbeiterbewegung in Deutschland vor.