Geschichte der Stadt Köln, Band 10 – Köln im Kaiserreich
584 Seiten mit 170 meist farbigen Abbildungen
17,5 × 26 cm
Als Köln modern wurde
Nie zuvor und nie danach ist Köln so schnell gewachsen wie in den 33 Jahren zwischen der Niederlegung der Stadtmauer 1881 und dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914. In dieser Zeit nahm die Einwohnerzahl um das Fünffache zu, die Fläche der Stadt um das Fünfzigfache. Köln wuchs so schnell, dass sich alle Maßstäbe verschoben, auch im Alltag der Menschen: Unter der Erde wurden Abwasserrohre verlegt, Gaslaternen erhellten die Nacht, Pferde verschwanden aus den Straßen und machten der Straßenbahn Platz, Kinos und Sportvereine wurden beliebt. Die rapide Urbanisierung schwemmte Hunderttausende Zuwanderer in die Stadt. Aus Bauerndörfern wurden Industriegebiete, ganz neue Viertel entstanden; die Fluktuation der Menschen war ungeheuer. Das warf die Frage auf, wer denn eigentlich Kölner sei und was »Köln« überhaupt bedeute. Eine der Thesen des Buches: Die Bewältigung des massiven Wandels bedurfte der Traditionen. Kirchliche Bindungen oder der Karneval waren wichtig, um die neuen Kölner zu integrieren. Dadurch wurden die Traditionen ihrerseits weitgehenden Wandlungen unterworfen. So erfand sich Köln als eine moderne Metropole, die dennoch Zugehörigkeit verbürgte.
»Ein fulminantes Werk« (General-Anzeiger Bonn)
»Anschaulich, konkret und garniert mit vielen amüsanten Details« (Kölnische Rundschau)
»Das ist wunderbar lesbar.« (WDR 5 Scala)
»Band 10 beleuchtet jene Zeit, in der Köln zur Metropole und die Integration von Zuwanderern zur Tradition wurde.« (EXPRESS)
»Ein breites und buntes Panorama Kölns« (Kölner Stadt-Anzeiger)
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