Jochen Ott

Solidarischer Individualismus

Wie wir die wunderbare Freiheit der Einzelnen mit der Kraft der Solidarität verbinden

112 Seiten

13 x 21 cm

 

Taschenbuch
ISBN
978-3-7743-0944-9
8,00 €
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● Unterhaltsamer Überblick über Entstehung, Auswirkungen und Ende des neoliberalen
Zeitgeistes
● greift aktuelle Fragen zum Zusammenhalt der Gesellschaft auf
● Kombination aus Texten und Gesprächen gibt vielschichtigen Einblick in die Thematik

 

Sind Menschen wirklich selbst schuld daran, wenn sie keinen Erfolg haben? Seit Jahrzehnten hören wir die große Erzählung von der Leistung, die sich auszahlt: Wer Leistung erbringt, erhält in der Gesellschaft eine angemessene berufliche Position, gutes Gehalt und Anerkennung. Das gesamte Leben wird seit vierzig Jahren von dieser neoliberalen Maxime beherrscht und gestaltet. Wieso sind dann aber immer größere Risse in unserer Gesellschaft zu finden? Lange schon gibt es Zweifel an dieser hegemonialen Erzählung – gerade mit Blick auf die großen Herausforderungen der nächsten und weiteren Zukunft: Überwindung der Pandemie, soziale Gerechtigkeit, Klimawandel.
Der NRW-Politiker Jochen Ott (SPD) ist beunruhigt von dieser Entwicklung. Engagiert und umsichtig fragt er: An welchen Stellen hat der Neoliberalismus und die damit verbundene Leistungsgesellschaft Nachteile für Gesellschaft und Menschen gebracht? Dabei stehen immer zwei Faktoren im Mittelpunkt: Individualismus und Gemeinsinn. Ott sucht Rat im Gespräch: Wie finden nach der neoliberalen Leistungsgesellschaft Solidarität und Individualismus in einem demokratischen »Wir« zueinander?

Jochen Ott wurde 1974 in Köln-Porz geboren. Nach Abitur und Zivildienst studierte er Geschichte, Sozialwissenschaften und Katholische Religion in Köln mit dem Ziel des Lehramtes. Ab 2002 arbeitete er in einer Gesamtschule in Brühl. Seit 2010 ist er Abgeordneter des
Landtages in NRW. Er lebt mit seiner Familie in Köln.

"Die konkreten Empfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bilden das Resümee des kleinen Aufsatz- und Gesprächsbuches, in dem Ott über seine zum Teil sehr persönlichen Begegnungen im Corona-Jahr 2020 berichtet." (report-K)